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PKV

Krankenversicherung als Privatier – PKV oder GKV

20. Oktober 2023

In der finanziellen Unabhängigkeit eines Privatiers verbirgt sich eine besondere Freiheit: die Freiheit, nicht mehr arbeiten zu müssen und den Alltag nach eigenen Wünschen zu gestalten. Doch mit dieser Unabhängigkeit gehen auch besondere Verantwortlichkeiten einher, insbesondere in Bezug auf die eigene Gesundheitsvorsorge.

Die Krankenversicherung spielt dabei eine zentrale Rolle. Während Arbeitnehmer und Selbstständige in der Regel über ihre berufliche Tätigkeit krankenversichert sind, stehen Privatiers vor der Herausforderung, sich selbst um diesen wichtigen Aspekt der Absicherung für sich und möglicherweise ihre Familie zu kümmern.

Dieser Artikel beleuchtet die Besonderheiten der Krankenversicherung für Privatiers, zeigt Unterschiede zwischen der gesetzlichen und privaten Krankenversicherung auf und gibt wertvolle Tipps für eine umfassende und sinnvolle Absicherung.

Was ist und wann ist man Privatier

Inhaltsverzeichnis

Ein „Privatier“ ist eine Person, die von ihrem eigenen Vermögen lebt und nicht auf Erwerbsarbeit angewiesen ist. Diese Personen haben oft ausreichend Kapital angesammelt, sei es durch Erbschaft, Verkauf eines Unternehmens oder andere finanzielle Erfolge, sodass sie von den Erträgen dieses Kapitals leben können.

  • Ein Privatier ist in der Regel nicht mehr berufstätig und verfügt über die Freiheit, seine Zeit nach eigenen Wünschen zu gestalten.

Das Wort „Privatier“ stammt aus dem Französischen und bedeutet „privat“ oder „persönlich“. Es bezeichnet jemanden, der sich aus dem öffentlichen oder beruflichen Leben zurückgezogen hat und ein Privatleben ohne die Notwendigkeit der Arbeit führt.

Krankenversicherung als Privatier – die wichtigsten Infos in Kürze

Privatiers haben in Deutschland, wie alle anderen Personen auch, eine Krankenversicherungspflicht. Der Unterschied zu Personen mit Einkommen aus selbstständiger oder abhängig beschäftigter Arbeit liegt in der Art der Versicherung und der Beitragsberechnung.

Hier sind einige Punkte, die für Privatiers in Bezug auf die Krankenversicherung relevant sind:

  1. Wahl zwischen GKV und PKV: Wie jeder andere Bürger auch können Privatiers zwischen der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) und der privaten Krankenversicherung (PKV) wählen.
  2. Beitragsberechnung in der GKV: Für Privatiers, die in der GKV versichert sind, wird der Beitrag auf Basis ihrer gesamten wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit berechnet. Das umfasst nicht nur Zinseinnahmen oder Mieteinnahmen, sondern auch andere Einkünfte wie Renten oder Kapitalerträge. Es gibt jedoch einen Höchstbeitrag, der nicht überschritten wird.
  3. PKV-Beiträge: In der privaten Krankenversicherung werden die Beiträge nicht nach dem Einkommen berechnet, sondern hängen von Faktoren wie Eintrittsalter, Gesundheitszustand und gewähltem Tarif ab. Da Privatiers oft ein höheres Eintrittsalter haben, können die Beiträge entsprechend höher sein.
  4. Wechsel zwischen GKV und PKV: Ein Wechsel von der PKV zurück in die GKV kann schwierig sein, insbesondere wenn das 55. Lebensjahr bereits überschritten ist. Für Privatiers, die überlegen, in die PKV zu wechseln, ist es wichtig, diesen Punkt zu berücksichtigen.
  5. Freiwillige Versicherung in der GKV: Wenn ein Privatier zuvor gesetzlich versichert war und aus dieser Versicherung ausscheidet (z.B. durch Beendigung einer selbstständigen Tätigkeit), kann er sich freiwillig in der GKV versichern. Die Beiträge werden dann, wie bereits erwähnt, auf Basis der gesamten wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit berechnet.
  6. Familienversicherung: Wenn der Ehepartner eines Privatiers gesetzlich versichert ist und bestimmte Einkommensgrenzen nicht überschreitet, kann der Privatier unter Umständen über die Familienversicherung kostenfrei mitversichert werden.

Es ist immer zu empfehlen, sich bei der Wahl der Krankenversicherung beraten zu lassen, da die individuelle Situation und die persönlichen Bedürfnisse berücksichtigt werden sollten.

Unterschiede private vs. gesetzliche KV für Privatiers

Leistungsumfang PKV vs GKV

Die private Krankenversicherung (PKV) und die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) bieten unterschiedliche Leistungen an. In der privaten KV sind die Leistungen oft umfangreicher und individueller gestaltbar.

Sie können zum Beispiel zusätzliche Leistungen wie Chefarztbehandlung oder Einzelzimmer im Krankenhaus einschließen. Die gesetzliche KV hingegen bietet einen festgelegten Leistungskatalog, der für alle Versicherten gleich ist.

Beitragshöhe der privaten und gesetzlichen Krankenversicherung für Privatier

Ein weiterer Unterschied zwischen privater und gesetzlicher KV liegt in der Beitragshöhe.

  • In der privaten KV richtet sich der Beitrag nach Faktoren wie Alter, Gesundheitszustand und gewähltem Tarif. Dadurch kann er höher ausfallen als bei der gesetzlichen KV, insbesondere wenn man älter wird oder Vorerkrankungen hat.
  • Bei der gesetzlichen KV hängt der Beitrag von den Einkünften ab und beträgt in der Regel einen prozentualen Anteil des Einkommens.

Wahlfreiheit für Krankenversicherung als Privatier

Als Privatier haben Sie bei ihrer Krankenversicherung eine gewisse Wahlfreiheit. Sie können entscheiden, ob sie sich privat oder gesetzlich versichern möchten.

Dabei sollten sie jedoch bedenken, dass es bestimmte Voraussetzungen gibt, um in die private KV zu wechseln oder dort zu verbleiben. Beispielsweise müssen bestimmte Einkommensgrenzen überschritten werden.

Ebenso ist der Wechsel von der privaten zurück in die gesetzliche Krankenkasse nicht ohne weiteres möglich. Da die Entscheidung für eine der Krankenversicherungen als Privatier langfristig ist, sollten die jeweiligen Vor- und Nachteile vor dem Abschluss gut abgewägt werden.

Private oder gesetzliche Krankenversicherung für Privatier – Vergleich PKV GKV

Hier ist eine übersichtliche Gegenüberstellung der Vor- und Nachteile der privaten (PKV) im Vergleich zur gesetzlichen (freiwilligen) Krankenversicherung (GKV) speziell für Privatiers:

Private Krankenversicherung (PKV) Gesetzliche Krankenversicherung (GKV)
Vorteile
  • Individuelle Tarifwahl
  • Schnellere Terminvergabe
  • Hochwertige Behandlungsstandards
  • Weltweiter Versicherungsschutz
  • Beitragsrückerstattung
  • Kalkulierbare Beiträge
  • Familienversicherung
  • Keine Gesundheitsprüfung
  • Breites Leistungsspektrum
  • Solidaritätsprinzip
Nachteile
  • Höhere Beiträge im Alter
  • Gesundheitsprüfung
  • Keine Familienversicherung
  • Beitragsanpassungen
  • Komplizierter Wechsel
  • Eingeschränkte Tarifwahl
  • Längere Wartezeiten
  • Zusatzbeiträge
  • Beschränkter Versicherungsschutz im Ausland
  • Einkommensabhängige Beiträge

Private Krankenversicherung (PKV) für Privatiers

Vorteile:

  1. Individuelle Tarifwahl: Privatiers können aus einer Vielzahl von Tarifen wählen und ihren Versicherungsschutz individuell gestalten.
  2. Schnellere Terminvergabe: Bei Fachärzten und Spezialisten gibt es oft kürzere Wartezeiten für Privatpatienten.
  3. Hochwertige Behandlungsstandards: Je nach Tarif können Privatpatienten von besseren Unterbringungsmöglichkeiten im Krankenhaus oder speziellen Behandlungsmethoden profitieren.
  4. Weltweiter Versicherungsschutz: Viele PKV-Tarife bieten einen weltweiten Krankenversicherungsschutz, was insbesondere für reisefreudige Privatiers interessant sein kann.
  5. Beitragsrückerstattung: Bei Nichtinanspruchnahme von Leistungen kann es zu Beitragsrückerstattungen kommen.

Nachteile:

  1. Höhere Beiträge im Alter: Die Beiträge in der PKV können mit zunehmendem Alter steigen, insbesondere wenn keine Altersrückstellungen gebildet wurden.
  2. Gesundheitsprüfung: Vor Eintritt in die PKV wird eine Gesundheitsprüfung durchgeführt, die zu Risikozuschlägen oder Ausschlüssen führen kann.
  3. Keine Familienversicherung: Familienmitglieder müssen separat versichert werden, was zu zusätzlichen Kosten führen kann.
  4. Beitragsanpassungen: Die Beiträge können angepasst werden, wenn die Ausgaben der Versicherung steigen.
  5. Komplizierter Wechsel: Ein Wechsel zurück in die GKV kann, insbesondere nach dem 55. Lebensjahr, schwierig oder gar unmöglich sein.

Gesetzliche Krankenversicherung (freiwillige Versicherung) für Privatiers

Vorteile:

  1. Kalkulierbare Beiträge: Die Beiträge in der GKV sind einkommensabhängig und es gibt einen Höchstbeitrag.
  2. Familienversicherung: Unter bestimmten Voraussetzungen können Familienmitglieder kostenfrei mitversichert werden.
  3. Keine Gesundheitsprüfung: Die Aufnahme erfolgt ohne Gesundheitsprüfung.
  4. Breites Leistungsspektrum: Die GKV bietet ein umfassendes Leistungsspektrum, das regelmäßig aktualisiert wird.
  5. Solidaritätsprinzip: Unabhängig von Alter und Gesundheitszustand zahlen alle Versicherten in einen gemeinsamen Topf.

Nachteile:

  1. Eingeschränkte Tarifwahl: Die Leistungen sind gesetzlich festgelegt und individuelle Anpassungen sind nur begrenzt möglich.
  2. Längere Wartezeiten: Es kann zu längeren Wartezeiten bei Fachärzten kommen.
  3. Zusatzbeiträge: Einige Krankenkassen erheben Zusatzbeiträge.
  4. Beschränkter Versicherungsschutz im Ausland: Der Versicherungsschutz im Ausland ist oft eingeschränkt und zusätzliche Auslandsreise-Krankenversicherungen können notwendig sein.
  5. Einkommensabhängige Beiträge: Bei hohen Kapitaleinkünften können die Beiträge für Privatiers in der GKV relativ hoch ausfallen.

Jeder Privatier sollte basierend auf seinen individuellen Bedürfnissen und der finanziellen Situation entscheiden, welche Krankenversicherungsform für ihn am besten geeignet ist. Es empfiehlt sich, vor einer Entscheidung eine umfassende Beratung durch einen qualifizierten Versicherungsberater in Anspruch zu nehmen.

Optionen für Privatiers bei der Krankenversicherung

Nach dem Ende des Erwerbslebens haben Privatiers verschiedene Optionen, wenn es um ihre Krankenversicherung geht. Hier sind einige Möglichkeiten, die sie in Betracht ziehen können:

Abschluss einer neuen privaten Krankenversicherung als Selbstständiger im Ruhestand

Wenn ein Privatier nach dem Ende seiner beruflichen Tätigkeit als Selbstständiger weiterhin eine private Krankenversicherung (PKV) wünscht, kann er eine neue PKV abschließen. Dies bietet ihm die Möglichkeit, den Umfang des Versicherungsschutzes und die Höhe der Beiträge individuell festzulegen.

Fortführung einer bestehenden PKV nach dem Ende des Erwerbslebens

Privatiers, die bereits vor ihrem Ruhestand privat versichert waren, haben die Möglichkeit, ihre bestehende PKV fortzuführen. Dies ermöglicht ihnen den Erhalt des gewohnten Versicherungsschutzes und der Leistungen.

Wechsel von einer gesetzlichen zu einer privaten Krankenkasse als Privatier

Einige Privatiers waren während ihres Arbeitslebens gesetzlich krankenversichert und möchten nun als Privatier in eine private Krankenkasse wechseln. Dieser Wechsel bietet ihnen möglicherweise einen erweiterten Versicherungsschutz und zusätzliche Leistungen.

Möglichkeit zur Rückkehr in die gesetzliche Krankenversicherung für bestimmte Personengruppen

In einigen Fällen besteht für bestimmte Personengruppen von Privatiers die Möglichkeit zur Rückkehr in die gesetzliche Krankenversicherung (GKV). Dazu gehören beispielsweise Privatiers mit geringeren Einkünften oder Personen, die zuvor freiwillig versichert waren.

Es ist wichtig, dass Privatiers ihre Optionen sorgfältig prüfen und sich über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Krankenversicherungsoptionen informieren. Jeder Einzelfall ist unterschiedlich, daher sollten sie individuell prüfen, welche Option am besten zu ihrer persönlichen Situation passt.

Gesetzliche Krankenkasse plus private Krankenzusatzversicherung für Privatier

Eine gute Alternative zur privaten Krankenversicherung ist die gesetzliche Krankenkasse mit einer zusätzlichen Krankenzusatzversicherung. So kann ein Privatier den Leistungsumfang seiner GKV individuell erweitern.

Unter den Krankenzusatzversicherungen sind vor allem die Zahnzusatzversicherung und die Heilpraktiker Zusatzversicherung sehr beliebt.

Wechsel von PKV in GKV: Möglichkeiten und Voraussetzungen

Voraussetzungen für den Wechsel von der privaten zur gesetzlichen Krankenversicherung

Um von der privaten Krankenversicherung (PKV) in die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) zu wechseln, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Eine Möglichkeit besteht darin, ein geringes Einkommen zu haben. Wenn das monatliche Einkommen unterhalb der Versicherungspflichtgrenze liegt, kann man sich bei einer gesetzlichen Krankenkasse anmelden.

Kündigungsfristen und -termine bei einem Wechsel von PKV zu GKV

Beim Wechsel von der PKV zur GKV müssen auch die Kündigungsfristen und -termine beachtet werden. In der Regel kann man seine private Krankenversicherung zum Ende des Kalenderjahres kündigen, sofern man mindestens 18 Monate versichert war. Die Kündigung muss spätestens bis zum 30. November bei der PKV eingegangen sein.

Besonderheiten für Privatiers, die wieder in die gesetzliche Krankenversicherung wechseln möchten

Für Privatiers, also Personen ohne festes Einkommen oder mit Kapitaleinkünften wie Mieteinnahmen oder Zinserträgen, gelten besondere Regelungen beim Wechsel von PKV zu GKV. Hier wird nicht das aktuelle Gehalt als Grundlage genommen, sondern das eingezahlte Grundkapital sowie die laufenden Einkünfte aus verschiedenen Stationen im Berufsleben.

Vor- und Nachteile eines Wechsels von PKV zu GKV als Privatier

Ein Wechsel von der PKV zur GKV als Privatier hat Vor- und Nachteile. Zu den Vorteilen gehört, dass die Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung einkommensabhängig sind und somit niedriger ausfallen können.

Außerdem besteht die Möglichkeit, Familienangehörige kostenfrei mitzuversichern. Allerdings kann es auch Nachteile geben, wie zum Beispiel längere Wartezeiten auf Arzttermine oder eine eingeschränkte Auswahl an Ärzten und Krankenhäusern.

Kosten-Vergleich: PKV vs. GKV als Privatier

Monatliche Beiträge im Vergleich

Ein wichtiger Aspekt bei der Entscheidung zwischen privater (PKV) und gesetzlicher Krankenversicherung (GKV) als Privatier sind die monatlichen Beiträge. Hierbei gibt es deutliche Unterschiede zwischen beiden Optionen.

Individuelle Faktoren bei Kosten der KV berücksichtigen

Bei der Berechnung der monatlichen Beiträge müssen individuelle Faktoren wie Alter, Gesundheitszustand und gewünschter Leistungsumfang berücksichtigt werden. Diese Faktoren beeinflussen maßgeblich die Höhe der Beiträge in der privaten Krankenversicherung, nicht aber in der gesetzlichen Krankenkasse.

Zusatzkosten in der PKV

Neben den monatlichen Beiträgen können in der privaten Krankenversicherung zusätzliche Kosten auf Privatiers zukommen. Hierzu zählen beispielsweise Selbstbeteiligungen, Zuzahlungen zu Medikamenten oder auch Kosten für bestimmte Behandlungen, die nicht vollständig von der Versicherung übernommen werden.

Bis auf die Selbstbeteiligung sind das jedoch Kosten, die auch in der gesetzlichen Krankenkasse anfallen.

FAQ: Krankenversicherung als Privatier


1. Was ist ein Privatier und wie unterscheidet er sich von anderen Versicherten?

Antwort: Ein Privatier ist eine Person, die nicht mehr berufstätig ist, aber über ausreichend finanzielle Mittel verfügt, um ohne Erwerbstätigkeit zu leben. Dies unterscheidet sich von Rentnern, da Privatiers nicht unbedingt das reguläre Rentenalter erreicht haben müssen und von ihrem Vermögen oder anderen Einkommensquellen leben.


2. Bin ich als Privatier zur Krankenversicherung verpflichtet?

Antwort: Ja, in vielen Ländern, einschließlich Deutschland, besteht eine Krankenversicherungspflicht. Das bedeutet, dass Sie entweder in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) oder in der privaten Krankenversicherung (PKV) versichert sein müssen, unabhängig von Ihrem Status als Privatier.


3. Kann ich als Privatier in der gesetzlichen Krankenversicherung bleiben?

Antwort: Das hängt von Ihrer vorherigen Versicherungssituation und Ihrem Alter ab. Wenn Sie vor Ihrem Status als Privatier gesetzlich versichert waren, können Sie in der Regel weiterhin in der GKV versichert bleiben. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Beiträge basierend auf Ihrem gesamten Einkommen berechnet werden können, einschließlich Zinseinkünften oder Mieteinnahmen.


4. Lohnt es sich für Privatiers, in die private Krankenversicherung zu wechseln?

Antwort: Das hängt von den individuellen Umständen ab. Die PKV kann in einigen Fällen günstigere Beiträge oder bessere Leistungen bieten. Allerdings können die Beiträge mit dem Alter steigen, und es kann schwierig sein, zurück in die GKV zu wechseln. Es ist ratsam, sich von einem unabhängigen Versicherungsmakler beraten zu lassen, um die beste Entscheidung für Ihre Situation zu treffen.


5. Welche Faktoren beeinflussen die Höhe meiner Krankenversicherungsbeiträge als Privatier?

Antwort: Bei der GKV werden die Beiträge in der Regel basierend auf Ihrem gesamten Einkommen berechnet. In der PKV hängen die Beiträge von Faktoren wie Alter, Geschlecht, Gesundheitszustand und gewähltem Tarif ab.


6. Kann ich als Privatier Zusatzversicherungen abschließen?

Antwort: Ja, unabhängig davon, ob Sie in der GKV oder PKV versichert sind, können Sie Zusatzversicherungen abschließen. Diese können Bereiche abdecken, die von Ihrer Hauptversicherung nicht oder nur teilweise abgedeckt werden, wie z. B. Zahnzusatzversicherungen, Krankenhauszusatzversicherungen oder Auslandsreisekrankenversicherungen.