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PKV

PKV oder GKV für Expats? Kosten, Leistungen und Anmeldung

9. August 2025

Als internationale Fachkraft, die nach Deutschland zieht oder bereits hier arbeitet, stehen Sie vor einer wichtigen Entscheidung: die Wahl der richtigen Krankenversicherung. Das deutsche Gesundheitssystem mit seinen zwei Säulen – der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) und der privaten Krankenversicherung (PKV) – kann zunächst verwirrend erscheinen.

Dieser umfassende Leitfaden hilft Ihnen dabei, die beste Entscheidung für Ihre persönliche Situation zu treffen und alle wichtigen Schritte für die Anmeldung zu verstehen.

Das deutsche Gesundheitssystem verstehen: GKV vs. PKV für Expats

Inhaltsverzeichnis

Deutschland verfügt über ein duales Krankenversicherungssystem, das sich grundlegend von vielen anderen Ländern unterscheidet. Als Expat haben Sie unter bestimmten Voraussetzungen die Wahlfreiheit zwischen beiden Systemen – eine Chance, die Sie klug nutzen sollten.

Gesetzliche Krankenversicherung (GKV): Der Standard für die meisten Arbeitnehmer

Die gesetzliche Krankenversicherung ist für alle Arbeitnehmer mit einem Jahreseinkommen unter der Versicherungspflichtgrenze (2025: 71.400 Euro) verpflichtend. Der KV Beitragssatz liegt einheitlich bei etwa 14,6% des Bruttoeinkommens, zuzüglich eines kassenindividuellen Zusatzbeitrags.

Vorteile der GKV für Expats:

  • Sofortiger Versicherungsschutz ohne Gesundheitsprüfung
  • Familienversicherung für nicht-erwerbstätige Ehepartner und Kinder kostenfrei
  • Keine Vorkasse – direkte Abrechnung mit Ärzten
  • Standardisierte Leistungen nach dem Prinzip „ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich“

Nachteile der GKV:

  • Begrenzte Leistungen, insbesondere bei Zahnersatz und Alternativmedizin
  • Längere Wartezeiten für Facharzttermine
  • Eingeschränkte Arztwahl, besonders bei Spezialisten

Private Krankenversicherung (PKV): Premium-Schutz für qualifizierte Expats

Die private Krankenversicherung steht Ihnen als Expat offen, wenn Sie die Versicherungspflichtgrenze überschreiten, selbstständig sind oder bestimmte Berufsgruppen angehören. Die Beiträge richten sich nach Alter, Gesundheitszustand und gewähltem Leistungsumfang.

Vorteile der PKV für internationale Fachkräfte:

  • Umfassende medizinische Versorgung oft über GKV-Standard hinaus
  • Freie Arztwahl und bevorzugte Terminvergabe
  • Erstattung auch für alternative Behandlungsmethoden
  • Einzelzimmer und Chefarztbehandlung im Krankenhaus
  • Internationale Deckung für Dienstreisen

Nachteile der PKV:

  • Gesundheitsprüfung erforderlich – Vorerkrankungen können zu Ausschlüssen oder Beitragszuschlägen führen
  • Familienmitglieder müssen separat versichert werden
  • Vorkasse-Prinzip: Sie zahlen zunächst selbst und reichen Rechnungen ein
  • Beiträge steigen im Alter an

Krankenversicherung für Expats: Kosten im Detail

Die Kosten Ihrer Krankenversicherung als Expat hängen stark von der gewählten Versicherungsart und Ihren persönlichen Umständen ab.

GKV-Kosten für internationale Fachkräfte

In der gesetzlichen Krankenversicherung zahlen Sie einen festen Prozentsatz Ihres Einkommens:

  • Grundbeitrag: 14,6% des Bruttoeinkommens (Arbeitgeber und Arbeitnehmer teilen sich den Beitrag)
  • Zusatzbeitrag: Durchschnittlich 1,7% (variiert je nach Krankenkasse)
  • Maximalbeitrag: Basiert auf der Beitragsbemessungsgrenze (2024: 5.175 Euro monatlich)

Beispielrechnung für einen Expat mit 60.000 Euro Jahresgehalt:

  • Monatlicher Grundbeitrag: ca. 487 Euro (Arbeitnehmeranteil: ca. 243 Euro)
  • Zusatzbeitrag: ca. 85 Euro (Arbeitnehmeranteil: ca. 85 Euro)
  • Gesamtkosten für den Arbeitnehmer: ca. 328 Euro monatlich

PKV-Kosten für Expats

Die Kosten in der privaten Krankenversicherung variieren stark nach mehreren Faktoren:

Einflussfaktoren auf den PKV-Beitrag:

  • Eintrittsalter (je jünger, desto günstiger)
  • Gesundheitszustand bei Antragstellung
  • Gewählter Tarif und Leistungsumfang
  • Selbstbehalt (Eigenanteil pro Jahr)

Kostenschätzung nach Altersgruppen:

  • 25-30 Jahre: 250-400 Euro monatlich
  • 30-35 Jahre: 300-500 Euro monatlich
  • 35-40 Jahre: 400-600 Euro monatlich
  • 40+ Jahre: 500+ Euro monatlich

Wichtiger Hinweis: Diese Werte sind Richtwerte für gesunde Personen mit einem Basis- bis Komforttarif.

Welche Krankenversicherung ist die beste für Expats?

Die Antwort auf diese Frage hängt von Ihrer individuellen Situation ab. Hier sind die wichtigsten Entscheidungskriterien:

PKV ist ideal für Sie, wenn:

  • Sie ein hohes Einkommen haben (über 69.300 Euro jährlich)
  • Sie jung und gesund sind
  • Sie Wert auf umfassende medizinische Versorgung legen
  • Sie häufig ins Ausland reisen (beruflich oder privat)
  • Sie keine Familie haben oder Ihr Partner ebenfalls gut verdient
  • Sie planen, langfristig in Deutschland zu bleiben

GKV ist die richtige Wahl, wenn:

  • Ihr Einkommen unter der Versicherungspflichtgrenze liegt
  • Sie eine Familie haben, die kostenfrei mitversichert werden kann
  • Sie Vorerkrankungen haben
  • Sie Planungssicherheit bei den Beiträgen bevorzugen
  • Sie häufiger den Arbeitgeber wechseln
  • Sie unsicher sind, wie lange Sie in Deutschland bleiben

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Spezielle Überlegungen für verschiedene Expat-Gruppen

Für EU-Bürger:

  • Europäische Krankenversicherungskarte (EHIC) gilt nur vorübergehend
  • Deutsche Versicherung ist bei dauerhaftem Aufenthalt erforderlich

Für Nicht-EU-Bürger:

  • Krankenversicherung ist oft Voraussetzung für Visum/Aufenthaltserlaubnis
  • Nachweis ausreichender Deckung erforderlich

Für Selbstständige Expats:

  • PKV oft die einzige Option
  • Freiwillige GKV-Mitgliedschaft möglich, aber teurer

Leistungen der Expat-Krankenversicherung im Vergleich

Die Leistungsunterschiede zwischen GKV und PKV sind für Expats besonders relevant, da sie oft andere Bedürfnisse haben als deutsche Arbeitnehmer.

Standardleistungen in beiden Systemen

Beide Versicherungsarten decken die medizinische Grundversorgung ab:

  • Ambulante und stationäre Behandlungen
  • Notfallbehandlung
  • Grundlegende Medikamente
  • Vorsorgeuntersuchungen

PKV-Zusatzleistungen für internationale Fachkräfte

Ambulante Zusatzleistungen:

  • Behandlung durch Spezialisten ohne Überweisung
  • Alternative Behandlungsmethoden (Homöopathie, Akupunktur)
  • Höhere Erstattung für Medikamente
  • Psychotherapie ohne Wartezeit

Stationäre Zusatzleistungen:

  • Ein- oder Zweibettzimmer im Krankenhaus
  • Chefarztbehandlung
  • Freie Krankenhauswahl
  • Bessere Ausstattung und Service

Internationale Deckung:

  • Weltweiter Versicherungsschutz für Reisen
  • Rücktransport ins Heimatland bei schweren Erkrankungen
  • Behandlung in Privatkliniken im Ausland

Zahnbehandlung: Ein wichtiger Unterschied

Die Unterschiede bei der Zahnbehandlung sind für Expats oft entscheidend:

GKV-Zahnleistungen:

  • Regelversorgung bei Zahnersatz (ca. 60% der Kosten)
  • Einfache Füllungen und Standardbehandlungen
  • Professionelle Zahnreinigung meist nicht enthalten

PKV-Zahnleistungen:

  • Bis zu 100% Erstattung je nach Tarif
  • Hochwertige Materialien und Behandlungen
  • Professionelle Zahnreinigung und Prophylaxe
  • Kieferorthopädie auch für Erwachsene

Wie schließe ich eine Krankenversicherung als Expat in Deutschland ab?

Der Anmeldeprozess unterscheidet sich je nach gewählter Versicherungsart und Ihrer Situation.

Anmeldung bei der GKV: Schritt-für-Schritt

Schritt 1: Krankenkasse auswählen

  • Vergleichen Sie Zusatzbeiträge und Bonusprogramme verschiedener Kassen
  • Beachten Sie besondere Services für internationale Kunden

Schritt 2: Anmeldung beim Arbeitgeber

  • Teilen Sie Ihrem Arbeitgeber Ihre gewählte Krankenkasse mit
  • Der Arbeitgeber meldet Sie automatisch an

Schritt 3: Mitgliedsbescheinigung erhalten

  • Sie erhalten Ihre Krankenversicherungskarte per Post
  • Diese berechtigt Sie zur Inanspruchnahme aller Leistungen

Benötigte Unterlagen:

  • Personalausweis oder Reisepass
  • Meldebescheinigung
  • Arbeitsvertrag oder Lohnabrechnung
  • Bei Familienangehörigen: Heiratsurkunde, Geburtsurkunden

Jetzt kostenlos und unverbindlich Tarifvergleich und persönliches Angebot anfordern:

Anmeldung bei der PKV: Der detaillierte Prozess

Schritt 1: Beratung und Tarifauswahl

  • Lassen Sie sich von einem unabhängigen Berater beraten
  • Vergleichen Sie verschiedene Anbieter und Tarife
  • Achten Sie auf Leistungen, die für Ihre Situation wichtig sind

Schritt 2: Gesundheitsprüfung

  • Füllen Sie den Gesundheitsfragebogen wahrheitsgemäß aus
  • Bei Bedarf sind weitere Untersuchungen erforderlich
  • Falsche Angaben können zur Kündigung führen

Schritt 3: Antragstellung

  • Reichen Sie alle erforderlichen Unterlagen ein
  • Warten Sie auf die Annahme durch die Versicherung
  • Bei Annahme erhalten Sie Ihre Versicherungsunterlagen

Schritt 4: Befreiung von der GKV-Pflicht

  • Beantragen Sie binnen drei Monaten die Befreiung von der Versicherungspflicht
  • Diese Entscheidung ist meist unwiderruflich

Benötigte Unterlagen für PKV:

  • Ausgefüllter Antrag mit Gesundheitsfragen
  • Kopie des Personalausweises
  • Einkommensnachweise
  • Bei Befreiung: Nachweis über PKV-Abschluss

Besondere Regelungen für verschiedene Expat-Situationen

Für Führungskräfte und Spezialisten:

  • Oft über der Versicherungspflichtgrenze
  • PKV-Option von Beginn an verfügbar
  • Arbeitgeber übernimmt meist 50% der PKV-Beiträge

Für EU-Bürger mit bestehender Versicherung:

  • Übergangszeit mit EHIC möglich
  • Anmeldung bei deutscher Krankenkasse innerhalb von drei Monaten

Für Expats mit befristetem Aufenthalt:

  • Spezielle Expat-Tarife verfügbar
  • Internationale Krankenversicherungen als Alternative
  • Rückkehr ins Heimatsystem oft einfacher

Häufige Fehler bei der Krankenversicherung für Expats vermeiden

Fehler 1: Keine oder verspätete Anmeldung

In Deutschland ist eine Krankenversicherung verpflichtend. Eine fehlende oder verspätete Anmeldung kann zu Nachzahlungen und Bußgeldern führen. Melden Sie sich spätestens innerhalb der ersten drei Monate nach Ihrer Ankunft an.

Fehler 2: Falsche Angaben bei der Gesundheitsprüfung

Bei der PKV müssen Sie alle Gesundheitsfragen wahrheitsgemäß beantworten. Falsche oder unvollständige Angaben können später zur Verweigerung von Leistungen oder sogar zur Kündigung führen. Lassen Sie sich bei Unsicherheiten beraten.

Fehler 3: Kurzfristige Entscheidungen ohne langfristige Planung

Die Wahl zwischen GKV und PKV hat langfristige Konsequenzen. Ein Wechsel zurück in die GKV ist nach dem 55. Lebensjahr praktisch unmöglich. Denken Sie auch an Ihre Familiensituation und berufliche Entwicklung.

Fehler 4: Unzureichende Beratung

Das deutsche Krankenversicherungssystem ist komplex. Verlassen Sie sich nicht nur auf Online-Recherchen, sondern lassen Sie sich von qualifizierten Beratern helfen, die Erfahrung mit internationalen Kunden haben.

Krankenversicherung und Steuern für Expats

Als Expat in Deutschland haben Sie auch steuerliche Aspekte zu beachten:

Steuerliche Behandlung von GKV-Beiträgen

  • GKV-Beiträge sind als Sonderausgaben steuerlich absetzbar
  • Arbeitgeberanteil wird als geldwerter Vorteil versteuert
  • Maximaler Abzug: 1.900 Euro für Ledige, 3.800 Euro für Verheiratete

Steuerliche Behandlung von PKV-Beiträgen

  • PKV-Beiträge sind ebenfalls als Sonderausgaben absetzbar
  • Basis-Absicherung ist vollständig absetzbar
  • Zusatzleistungen nur bis zu den Höchstbeträgen

Internationale Steuersituationen

Wenn Sie als Expat in mehreren Ländern steuerpflichtig sind, sollten Sie prüfen:

  • Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Deutschland und Ihrem Heimatland
  • Absetzbarkeit der deutschen Krankenversicherung in Ihrem Heimatland
  • Mögliche Anrechnung ausländischer Steuern

Sondersituationen: Familie, Rückkehr und Arbeitsplatzwechsel

Familienplanung und Krankenversicherung

Bei GKV-Versicherung:

  • Familienversicherung für Ehepartner und Kinder kostenfrei
  • Einkommensgrenze für Ehepartner: 485 Euro monatlich (2024)
  • Mutterschaftsgeld und Elterngeld verfügbar

Bei PKV-Versicherung:

  • Jedes Familienmitglied muss separat versichert werden
  • Kinder können je nach Situation GKV- oder PKV-versichert werden
  • Höhere Gesamtkosten bei größeren Familien

Rückkehr ins Heimatland

Die Krankenversicherung bei einer Rückkehr ins Heimatland erfordert sorgfältige Planung:

Bei GKV-Versicherung:

  • Kündigung zum Ende des Beschäftigungsverhältnisses
  • Auslandskrankenversicherung für Übergangszeit empfohlen
  • Wiedereintritt in heimisches System meist problemlos möglich

Bei PKV-Versicherung:

  • Kündigung mit Einhaltung der Kündigungsfristen
  • Anwartschaftsversicherung für späteren Wiedereintritt möglich
  • Rückerstattung von Alterungsrückstellungen nur teilweise

Arbeitsplatzwechsel als Expat

Beim Wechsel in der GKV:

  • Krankenversicherung läuft automatisch weiter
  • Neue Arbeitgeber übernimmt Beitragszahlung
  • Kassenwechsel jederzeit möglich

Beim Wechsel in der PKV:

  • Versicherung läuft persönlich weiter
  • Neuer Arbeitgeber zahlt Zuschuss (bei Anspruch)
  • Bei Arbeitslosigkeit: Vollständige Beitragszahlung erforderlich

Digitale Services und Apps für Expats

Das deutsche Gesundheitssystem wird zunehmend digitaler. Für Expats besonders nützlich:

GKV-Apps und Services

  • Elektronische Gesundheitskarte (eGK): Digitaler Medikationsplan und Notfalldaten
  • Gesundheits-Apps: Von Krankenkassen entwickelte Apps für Bonusprogramme
  • Online-Sprechstunden: Besonders hilfreich bei Sprachbarrieren

PKV-Apps und Services

  • Rechnungseinreichung per App: Fotos von Belegen direkt einreichen
  • Leistungsübersicht: Transparenz über eingereichte und erstattete Beträge
  • Internationale Services: Assistance-Services für Reisen und Auslandsaufenthalte

Wichtige deutsche Gesundheits-Apps

  • Doctolib: Arzttermine online buchen
  • Ada Health: Symptom-Checker (mehrsprachig)
  • TeleClinic: Online-Arztberatung

FAQ: Häufig gestellte Fragen zur Krankenversicherung für Expats

1. Bin ich als Expat automatisch krankenversichert, wenn ich in Deutschland arbeite?

Nein, eine automatische Versicherung gibt es nicht. Sie müssen sich aktiv bei einer Krankenversicherung anmelden. Wenn Sie als Angestellter unter der Versicherungspflichtgrenze verdienen, werden Sie zwar automatisch versicherungspflichtig, müssen aber eine Krankenkasse wählen und sich dort anmelden. Bei höherem Einkommen haben Sie die Wahl zwischen GKV und PKV.

2. Kann ich als Expat zwischen GKV und PKV wechseln?

Ein Wechsel ist nur unter bestimmten Bedingungen möglich. Von der GKV in die PKV können Sie wechseln, wenn Ihr Einkommen die Versicherungspflichtgrenze (2024: 69.300 Euro) überschreitet. Ein Wechsel zurück in die GKV ist jedoch schwierig und nach dem 55. Lebensjahr praktisch unmöglich. Daher sollten Sie Ihre Entscheidung sorgfältig treffen.

3. Was passiert mit meiner Krankenversicherung, wenn ich meinen Job verliere?

Bei GKV-Versicherung erhalten Sie Arbeitslosengeld und bleiben automatisch versichert. Bei PKV-Versicherung müssen Sie Ihre Beiträge selbst weiterzahlen. Es gibt die Möglichkeit, in einen günstigeren Basis- oder Notlagentarif zu wechseln. Eine Rückkehr in die GKV ist nur in Ausnahmefällen möglich.

4. Ist meine Familie automatisch mitversichert?

Das hängt von der gewählten Versicherung ab. In der GKV gibt es eine kostenfreie Familienversicherung für Ehepartner und Kinder, wenn diese unter bestimmten Einkommensgrenzen bleiben. In der PKV muss jedes Familienmitglied separat versichert werden, was die Kosten deutlich erhöht.

5. Welche Krankenversicherung gilt, wenn ich häufig zwischen Deutschland und meinem Heimatland pendle?

Bei häufigem Pendeln sollten Sie eine Versicherung wählen, die auch internationale Deckung bietet. Die PKV bietet oft weltweiten Schutz, während die GKV hauptsächlich in EU-Ländern gilt. Für längere Aufenthalte im Heimatland sollten Sie zusätzlich eine Auslandskrankenversicherung oder eine internationale Krankenversicherung in Betracht ziehen. Die steuerlichen und rechtlichen Aspekte sollten Sie mit einem Experten klären.