zum Inhalt

Krankenzusatzversicherung

Krankenzusatzversicherung steuerlich absetzbar 2023

12. Mai 2023

Die Krankenzusatzversicherung ist eine wichtige Absicherung für viele Menschen, die sich zusätzlichen Schutz im Krankheitsfall wünschen. Sie bietet finanzielle Leistungen, die über die gesetzliche Krankenversicherung hinausgehen, wie zum Beispiel für Zahnersatz, Sehhilfen oder Heilpraktikerbehandlungen.

Neben der Frage nach dem Schutz, den eine solche Versicherung bietet, interessieren sich viele Versicherungsnehmer auch für die steuerliche Absetzbarkeit der Beiträge in der persönlichen Einkommenssteuererklärung 2023.

Krankenzusatzversicherung steuerlich geltend machen

Beiträge zur Krankenzusatzversicherung in der Steuererklärung 2023 geltend machen

Im Prinzip sind private Krankenzusatzversicherungen als Vorsorgeaufwendungen in der Steuererklärung absetzbar. Jedoch profitieren die wenigsten Steuerpflichtigen Versicherten tatsächlich von dieser Regelung.

Der Grund dafür liegt in der relativ niedrigen Höchstgrenze von sonstigen Vorsorgeaufwendungen, die beim Finanzamt eingereicht und steuerlich geltend gemacht werden können, zu denen Krankenzusatzversicherungen zählen.

Für Angestellte und Beamte beträgt diese Grenze beispielsweise 1.900 Euro. Trotz der Absetzungsgrenze können Steuerpflichtige unter bestimmten Bedingungen von der steuerlichen Absetzbarkeit der Krankenzusatzversicherung profitieren.

Sie sollten sich über die Rahmenbedingungen und Möglichkeiten der steuerlichen Absetzbarkeit informieren, um die finanziellen Vorteile optimal zu nutzen. Dabei sollte auch geprüft werden, inwiefern die Beiträge zur Krankenzusatzversicherung mit anderen Vorsorgeaufwendungen gemeinsam veranlagt werden können.

Private Krankenzusatzversicherung Steuerlich Absetzbar

Grundlagen der steuerlichen Absetzbarkeit der privaten Krankenzusatzversicherung

Private Krankenzusatzversicherungen können auch in 2023 grundsätzlich steuerlich abgesetzt werden. Allerdings ist der Höchstbetrag häufig bereits durch die Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung ausgereizt. Trotzdem können einige Personengruppen von Steuervorteilen durch ihre privaten Krankenzusatzversicherungen profitieren.

Voraussetzungen für die Absetzbarkeit

Die Absetzbarkeit von Krankenzusatzversicherungen hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu zählen:

  1. Die Art der Versicherung: Nicht alle Zusatzversicherungen sind steuerlich absetzbar. Beispielsweise können Mitglieder einer privaten Krankenversicherung (PKV) Kosten, die nicht von der Versicherung übernommen werden, von der Steuer absetzen – und zwar als außergewöhnliche Belastung.
  2. Die Höhe der sonstigen Vorsorgeaufwendungen: Für sonstige Vorsorgeaufwendungen, wozu Krankenzusatzversicherungen zählen, gilt eine Absetzungsgrenze von 1.900 Euro für Arbeitnehmende und Beamte bzw. Beamtinnen.

Um die Absetzbarkeit Ihrer privaten Krankenzusatzversicherung zu prüfen, sollten Sie Ihre individuelle Situation betrachten und gegebenenfalls einen Steuerberater zu Rate ziehen. So können Sie sicherstellen, dass Sie alle Vorteile nutzen, die Ihnen zustehen, und keine falschen oder übertriebenen Angaben machen.

Steuerliche Absetzbarkeit Im Jahr 2023

Gesetzliche Änderungen

Im Jahr 2023 können private Krankenzusatzversicherungen grundsätzlich steuerlich abgesetzt werden. Allerdings ist der Höchstbetrag häufig bereits durch die Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung ausgeschöpft.

Für das Jahr 2023 gelten einige gesetzliche Änderungen. Zum Beispiel wird laut Jahressteuergesetz 2022 ab dem Jahr 2023 eine Absetzbarkeit von 100 Prozent für Vorsorgeaufwendungen in der Basisversorgung angestrebt.

Tipps zur Krankenzusatzversicherung in der Steuererklärung 2023

Um die steuerlichen Vorteile Ihrer privaten Krankenzusatzversicherung im Jahr 2023 optimal zu nutzen, sollten Sie folgende Tipps beachten:

  • Überprüfen Sie, wie viel von Ihrem Höchstbetrag für Vorsorgeaufwendungen bereits durch Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung ausgeschöpft ist.
  • Berücksichtigen Sie, dass der Höchstbetrag für die Steuererklärung 2023 bei €26.528 für Alleinstehende und €53.056 für zusammenveranlagte Paare liegt.
  • Informieren Sie sich über mögliche zusätzliche Steuervorteile, die für bestimmte Personengruppen gelten, z.B. für chronisch Kranke oder Menschen mit Behinderungen.

Die steuerliche Absetzbarkeit von Krankenzusatzversicherungen im Jahr 2023 bietet die Möglichkeit, Steuern zu sparen und gleichzeitig eine bessere medizinische Versorgung sicherzustellen. Beziehen Sie diese Faktoren in Ihre Entscheidung ein, ob und welche private Krankenzusatzversicherung für Sie sinnvoll ist.

Krankenzusatzversicherung in der Steuererklärung

Krankenzusatzversicherungen können in der Steuererklärung unter bestimmten Voraussetzungen steuerlich absetzbar sein. In diesem Abschnitt werden die verschiedenen Aspekte der Krankenzusatzversicherung in der Steuererklärung erläutert, einschließlich der Anlage Vorsorgeaufwand und Beispiele für die Steuererklärung.

Anlage Vorsorgeaufwand

In Deutschland gehört die private Krankenzusatzversicherung zu den Vorsorgeaufwendungen und muss in der entsprechenden Anlage Vorsorgeaufwand der Steuererklärung eingetragen werden.

Bitte beachten Sie jedoch, dass es eine Absetzgrenze von 1.900 Euro für Arbeitnehmende und Beamte gibt. Es ist wichtig zu wissen, dass diese Grenze für alle Vorsorgeaufwendungen zusammen gilt, nicht nur für die Krankenzusatzversicherung.

Beispiele für die Steuererklärung

In der Steuererklärung können verschiedene Arten von Krankenzusatzversicherungen abgesetzt werden, wie beispielsweise Zahnzusatz- oder Auslandsreisekrankenversicherungen. Hier sind einige Beispiele dafür, wie diese Versicherungen in der Steuererklärung berücksichtigt werden können:

  • Zahnzusatzversicherung: Falls Sie eine Zahnzusatzversicherung abgeschlossen haben, können Sie die Beiträge als Sonderausgaben in Ihrer Steuererklärung angeben. Tragen Sie die entsprechenden Beträge in die Anlage Vorsorgeaufwand ein (Zeile 23).
  • Auslandsreisekrankenversicherung: Auch die Beiträge für eine Auslandsreisekrankenversicherung können unter der Voraussetzung, dass der Höchstbetrag von 1.900 bzw. 2.800 € noch nicht überschritten wurde, als Sonderausgaben abgesetzt werden. Listen Sie diese Beträge ebenfalls in der Anlage Vorsorgeaufwand auf.

Die private Krankenzusatzversicherung sollte in Ihrer Steuererklärung korrekt angegeben werden, um mögliche Steuervorteile zu nutzen. Achten Sie darauf, alle relevanten Beiträge und Informationen korrekt einzutragen und gegebenenfalls zusätzliche Unterlagen bereitzuhalten.

Krankenzusatzversicherung Steuer Aspekte

Steuerliche Begünstigungen

Krankenzusatzversicherungen sind in Deutschland steuerlich absetzbar. Sie zählen zu den Vorsorgeaufwendungen und können daher bei der Steuererklärung geltend gemacht werden.

Dabei gelten Höchstbeträge von 1.900 Euro für Angestellte und 2.800 Euro für Selbstständige. Bei Ehepaaren und eingetragenen Lebenspartnern, die gemeinsam veranlagt werden, gilt die Summe ihrer jeweiligen Höchstgrenzen.

Um die Krankenzusatzversicherung steuerlich abzusetzen, sind folgende Schritte erforderlich:

  1. Füllen Sie die Anlage Vorsorgeaufwand der Steuererklärung aus.
  2. Tragen Sie die Beiträge für die Krankenzusatzversicherung in die entsprechenden Zeilen ein.
  3. Legen Sie ggf. Bescheinigungen der Versicherung bei.

Häufige Fragen und Antworten

  • Kann ich meine Krankenzusatzversicherung von der Steuer absetzen?
    Ja, Sie können Ihre Krankenzusatzversicherung als Vorsorgeaufwendung in Ihrer Steuererklärung geltend machen.
  • Wie hoch sind die Höchstbeträge für Vorsorgeaufwendungen bei der Steuererklärung?
    Für Angestellte beträgt der Höchstbetrag 1.900 Euro und für Selbstständige 2.800 Euro. Bei gemeinsamer Veranlagung von Ehepaaren und eingetragenen Lebenspartnern gilt die Summe ihrer jeweiligen Höchstgrenzen.
  • Müssen Krankenzusatzversicherungen gesondert in der Steuererklärung angegeben werden?
    Ja, die Beiträge für Ihre Krankenzusatzversicherung müssen in der Anlage Vorsorgeaufwand Ihrer Steuererklärung eingetragen werden.
  • Gibt es Unterschiede zwischen gesetzlichen und privaten Krankenzusatzversicherungen bei der steuerlichen Absetzbarkeit?
    Grundsätzlich können alle Krankenzusatzversicherungen steuerlich abgesetzt werden, unabhängig davon, ob sie gesetzlich oder privat sind.