Private Krankenversicherung Wechsel 2013
PKV Beitrag 2013: Wechsel lohnt nicht immer
26. November 2012
Viele Private Krankenversicherer haben für das Jahr 2013 ihre PKV Beiträge angehoben. In vielen Fällen lohnt sich für betroffene Versicherte der Wechsel des Tarifs oder des Versicherers. Allerdings gibt es auch Konstellationen, in denen sich ein Wechsel in die private Krankenversicherung 2013 oder innerhalb der Gesellschaft nicht empfiehlt.
PKV Tarifwechsel 2013 aus zwei Gründen empfehlenswert
Inhaltsverzeichnis
Es gibt zwei Hauptgründe, warum ein Wechsel des PKV Tarifs oder der Versicherungsgesellschaft angestrebt werden sollte. Einerseits empfiehlt sich ein PKV Tarifwechsel oder der Wechsel des Versicherers immer dann, wenn nach einer seitens des Versicherers angekündigten Beitragserhöhung die KV-Beiträge derart hoch sind, dass sie nicht mehr in einem normalen Verhältnis zu vergleichbaren Versicherern zu setzen ist.
Dies gilt beispielsweise bei Beitragsanhebungen im zweistelligen Bereich. Zudem empfiehlt sich ein Wechsel der privaten Krankenversicherung in 2013 dann, wenn die individuelle Situation des Versicherten sich verändert hat und der aktuelle Tarif nicht mehr die persönlichen Schutzbedürfnisse vollumfänglich abdeckt.
Recht auf außerordentliche Kündigung und Wechsel der PKV in 2013
Bei einem Private Krankenversicherung Wechsel, bedingt durch eine Beitragsanpassung für 2013, basiert das Recht des Versicherten zum Wechsel auf § 204 Versicherungsvertragsgesetz. In diesem Zusammenhang gilt es zu beachten, dass sich ein Wechsel trotz Beitragsanpassung nicht für jeden Betroffenen gleichermaßen lohnt. Insbesondere sollte ein Wechsel der Versicherungsgesellschaft bei Versicherungsverträgen von mehr als sieben Jahren Dauer sorgfältig bedacht werden. Hier sollte vielmehr nach Alternativen innerhalb derselben PKV gesucht werden. Als Grund ist die angesparte Altersrückstellung zu nennen, die zum Teil verloren gehen.
Beitrag und Leistungen der PKV genau vergleichen
Ein Anbieterwechsel kann unter bestimmten Umständen mit einem Verlust der Altersrückstellungen einhergehen und gilt daher als Ultima Ratio. Zudem sollte bei einem Tarifwechsel nicht nur der Beitrag im Auge behalten werden. Vielmehr gilt es, das Leistungsangebot des Versicherers genau zu studieren und die Auswahl anhand von Kriterien wie Beitragsstabilität, Leistungsspektrum und Service zu tätigen.
Vorsicht bei Wechsel in günstige Einsteigertarife
Insbesondere sollte bei vermeintlichen „Schnäppchen“ das Angebot genau verglichen werden. Viele Billigangebote entpuppen sich langfristig nämlich als regelrechte Kostenfallen. Im Falle der Änderung des persönlichen Schutzbedürfnisses sollte ein Wechsel zusammen mit einer Beitragsanhebung erfolgen. In diesem Fall hat der Versicherte das Recht auf einen Wechsel, während ein Wechsel aus privaten Gründen ein Kulanzangebot seitens des Versicherers darstellen würde.
Test privater Krankenversicherungen zur Beitragsentwicklung
Vor allem ist die Beitragsentwicklung einer PKV wichtig, will man in Zukunft exorbitante Beitragserhöhungen aus dem Wege gehen. Je wirtschaftlicher eine Private Krankenversicherung wirtschaftet, desto günstiger die Beitragsstabilität. Worauf bei der Beitragsentwicklung und der Beitragsstabilität in der PKV zu achten ist, kann hier nachgelesen werden.