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Gesundheit

Migräne: Kopfschmerzen mit Tücken

3. Mai 2011

Rund zehn Prozent der Deutschen leidet unter Migräne. Eine Erkrankung, die in erster Linie mit starken Kopfschmerzen assoziiert wird. Allerdings ist der Kopfschmerz nur ein Symptom des heimtückischen Leidens. Stefan Evers von der Deutschen Gesellschaft für Neurologie weist daraufhin, dass Migräne durchaus auch andere Signale aussenden kann – wie das Aura-Symptom.

Migräne – Kopfschmerzen und Übelkeit

Migräne ist nach Ansicht vieler Verbraucher zuerst mit starken Kopfschmerzen verbunden. Eine weitverbreitete Ansicht, die allerdings in der Realität nicht immer ihre Bestätigung findet. Auch nur leichter Schwindel, Übelkeit oder das Aura-Symptom, Schmerzen in Nacken, Gesicht und bis zu den Kiefern, stehen mit einer Migräneattacke in Verbindung.

Diese breite Palette teilweise verschiedener Symptome macht es mitunter nicht nur dem Betroffenen schwierig, die Krankheit als solche auch zu erkennen. Erschwerend kommt zudem hinzu, dass es mitunter nicht bei den eigentlichen Schmerzen bleibt. Helles Licht, laute Geräusche oder sogar bestimmte Düfte können Patienten zusätzlich quälen. Wie sollten sich Betroffene verhalten?

Diagnose und Therapie

Migräne ist heute ein Leiden, das sich zumindest symptomatisch behandeln lässt. Akupunktur, alternative Heilmethoden oder medikamentöse Therapien – dem behandelnden Arzt steht eine breite Palette verschiedener Möglichkeiten offen. Trotzdem bleiben viele offene Fragen. Insbesondere die genauen Ursachen und Vorzeichen, die eine Attacke ankündigen, dürften auch in den kommenden Jahren Gegenstand reger Forschung sein.

Betroffene können solange nur hoffen, dass die Ergebnisse aktueller Studien, wie unter anderem zuletzt zum Verlauf einer Attacke und der Beteiligung bestimmter Nervenbahnen/-systeme, möglichst schnell entsprechende Erkenntnisse nach sich ziehen und in die Therapiemaßnahmen einfließen können.