Gesundheit
Krebs Studie: 40 Prozent der Erkrankungen vermeidbar
21. Dezember 2011
Aus einer Studie des Wissenschaftlers Max Perkin geht hervor, dass rund 40 Prozent aller Krebserkrankungen auf eine ungesunde Lebenshaltung zurückzuführen sind. Perkins, der als Wissenschaftler am Center for Cancer Prevention an der Queen Mary Universität in London arbeitet will damit sagen, dass fast die Hälfte aller Krebsfälle vermeidbar sei. Die größten Risikofaktoren für Krebs sind auch weiterhin die Ernährung, das Rauchen sowie der Alkoholkonsum.
Rauchen nach wie vor größter Krebs-Risikofaktor
Inhaltsverzeichnis
So ist es bei Männern am häufigsten übermäßiger Alkoholkonsum sowie Vitaminmangel hervorgerufen durch eine ungesunde Ernährung, der die Entstehung von Tumoren begünstigt. Alkohol spielt bei Frauen eine wesentlich kleinere Rolle als bei Männer. Hier spielt beispielsweise Übergewicht eine wesentlich größere Rolle als bei Männern.
Das größte Risiko, an Krebs zu erkranken, geht auch weiterhin von Tabakkonsum aus. Die meisten Krebserkrankungen weltweit lassen sich auf den Konsum von Tabakwaren zurückführen. Dies ist nicht nur bei Lungenkrebs, sondern auch häufig bei anderen Körperteilen und Organen der Fall.
Forscher haben bewiesen, dass im Tabakqualm insgesamt 90 Stoffe vertreten sind, die das Wachstum von Tumoren fördern. Weltweit machen Forscher das Rauchen für 15 Prozent der Krebserkrankungen bei Frauen und 23 Prozent der Erkrankungen bei Männern verantwortlich.
Verminderung des Krebsrisikos durch vitaminreiche Ernährung
Nach neuesten Erkenntnissen der Krebsforschung kann Übergewicht bei Frauen nicht nur zu Darm-, Gebärmutter- und Speiseröhrenkrebs, sondern auch zu Brustkrebs führen. Auch Rauchen kann neben Lungenkrebs zu Krebserkrankungen in der Speiseröhre, dem Kehlkopf oder dem Magen führen.
Auch Krebserkrankungen im Mund und Rachenbereich sind nicht unwahrscheinlich. Neben dem Tabak-Konsum führt auch ein erhöhter Alkoholkonsum nachweislich zu einem höheren Krebsrisiko. Besonders betroffen ist hier der Bereich der Speiseröhre.
Bisher wurde der Vitamin- und Mineralienmangel nicht als direktes Krebsrisiko gewertet, neuen Erkenntnissen zufolge sinkt das Risiko, an Krebs zu erkranken, mit einer vitamin- und mineralienreichen Ernährung deutlich. Auch eine zu „salzige“ Ernährung soll neuesten Erkenntnissen zufolge nicht gesund sein und zu einem höheren Risiko für Magenkrebs führen.