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GKV

GKV: BKK für Heilberufe in finanziellen Schwierigkeiten

2. August 2011

Bereits vor einiger Zeit gab es immer wieder Gerüchte um mögliche finanzielle Probleme der BKK für Heilberufe. Ein Fusionspartner sollte der sehr angeschlagenen Krankenkasse wieder auf die Beine helfen. Allerdings konnte sich bisher kein Fusionspartner für die BKK für Heilberufe finden. Nun lehnte auch die Provona BKK aus Ludwigshafen ein offizielles Angebot der BKK ab.

Provona BKK fordert zusätzlich Finanzhilfe von BVA

Laut eigenen Angaben bekam die Provona BKK vor einigen Tagen ein offizielles Angebot der BKK für Heilberufe. Diese lehnte das Angebot ab und stellte eine Bedingung. Der Bundesverband der Betriebskrankenkassen solle eine Finanzhilfe von mehreren Millionen Euro an die Provona BKK zahlen. Laut „Spiegel“ soll ein Urteil über den Verbleib der BKK für Heilberufe spätestens Ende August fallen. Sollte kein Fusionspartner gefunden werden, so ist eine Schließung der Krankenkasse unvermeidbar. Aktuell hilft das Bundesversicherungsamt bei der Suche nach möglichen Fusionspartnern, im Gespräch sind neben der Provona BKK auch die BKK vor Ort und die BKK Mobil Oil.

BKK für Heilberufe bereits die zweite BKK mit finanziellen Schwierigkeiten

Sollte es keine positive Übereinstimmung mit einer anderen Krankenkasse geben und die Fusionsverhandlungen ins Leere laufen, würde mit der BKK für Heilberufe nun schon die zweite Betriebskrankenkasse wegen finanzieller Probleme geschlossen werden. Bereits die Schließung der City BKK hatte für Aufsehen und Chaos bei den Versicherten gesorgt. Viele Versicherte wurden außerdem von anderen Krankenkassen abgewimmelt.

Schließung der BKK für Heilberufe gilt es zu vermeiden

Viele Mitglieder wurden außerdem nicht ausreichend über ihr Sonderkündigungsrecht bei Zusatzbeitragserhebung informiert. Die Frage nach der Versorgung der Versicherten stand auch lange Zeit im Raum. Nun gilt es, ein Szenario was das der City BKK mit allen Mitteln zu vermeiden.