Private Krankenversicherung Beitragserhöhung 2017
Beitragserhöhung PKV 2017
5. Dezember 2016
Die Privaten Krankenversicherungen warten auch in 2017 mit Beitragserhöhungen auf. Im Rahmen der PKV Beitragsanpassung bleiben allerdings auch viele Tarife stabil oder werden gar für Neukunden günstiger.
Unter den Versicherern mit steigenden Beiträgen finden sich auch die Schwergewichte wie die Debeka Krankenversicherung, die AXA, Signal (Deutscher Ring) und Allianz
Hier die PKV Beitragserhöhungen 2017 im Überblick und für wen der Private Krankenversicherung Wechsel 2017 sinnvoll ist.
PKV Tarife der DKV vor Beitragserhöhung 2017
Inhaltsverzeichnis
Update zu konkreten Kostensteigerungen: Wie aktuell bekannt geworden ist, hat die DKV ihre Beitragsanpassung für 2017 konkretisiert. Es wird nun sicher mit einer PKV Beitragserhöhung 2017 in den Tarifen der DKV geplant. Wie hoch diese ausfallen und welche Tarife genau betroffen sind, will die DKV erst nach Benachrichtigung ihrer Kunden öffentlich bekannt geben, voraussichtlich im April diesen Jahres.
Was tun nach PKV Beitragserhöhung 2017?
Privat Krankenversicherten, die von besonders hohen PKV Beitragserhöhungen in 2017 betroffen sind, steht der Wechsel in einen günstigeren Tarif innerhalb ihres Versicherers oder zu einer anderen Gesellschaft offen. Möglich wird dies durch das Recht auf eine außerordentliche Kündigung nach Erhöhung der Beiträge.
Sobald die schriftliche Mitteilung seitens der privaten Krankenversicherung über die Erhöhung der Prämien eingeht, besteht eine vierwöchige Kündigungsfrist, in der der PKV Wechsel vollzogen werden kann. Jedoch ist nicht in jedem Fall ein Wechsel der PKV sinnvoll. In Abhängigkeit von der persönlichen Situation ergeben sich unterschiedliche sinnvolle Herangehensweisen nach einer PKV Beitragserhöhung in 2017.
Tarifwechsel innerhalb der PKV oder Wechsel des Anbieters?
Vielfach bieten private Krankenversicherer von sich auf den Wechsel in einen günstigeren PKV Tarif, wenn der aktuelle besonders stark von einer Beitragserhöhung betroffen ist. Das können vergleichbare Tarife mit ähnlichem Leistungsumfang und möglicherweise bei gleich hohen Beträgen der Selbstbeteiligung sein.
Der Wechsel in eine Tarif mit erweitertem Leistungsumfang dagegen erfordert eine erneute Gesundheitsprüfung mit der Gefahr der Erhebung von Risikozuschlägen, sollten Vorerkrankungen bestehen. In diesem Fall lohnt sich dieser Tarifwechsel nur für Versicherte ohne Vorerkrankungen.
Ein Wechsel weg von der aktuellen hin zu einer anderen privaten Krankenversicherung erfordert in jedem Fall eine Gesundheitsprüfung. Zudem erfolgt die Beitragsberechnung aufgrund des aktuellen Alters. Deshalb ist ein solcher PKV Wechsel in 2017 für Versicherte in fortgeschrittenem Alter und mit Vorerkrankungen nicht lohnend.
PKV Beitragserhöhung Debeka 2017
Die PKV Beitragserhöhung der Debeka Krankenversicherung in 2017 fällt im tarifübergreifenden Vergleich mit drei Prozent (auch als Durchschnitt der vergangenen Jahre) milde aus. Allerdings bilden hier die Tarife einiger Versicherte Ausnahmen, die mit Kostensteigerungen von bis zu 24 Prozent in den Tarifen PN, PNE, PVN rechnen müssen, wie vereinzelt Leser des Finanzmagazins Focus Money berichten. In jedem Fall ist festzuhalten, dass die durchschnittliche Kostensteigerung bei der PKV der Debeka leicht unter der der gesetzlichen Krankenkassen liegt.
AXA Beitragsanpassung PKV 2017
Die durchschnittliche PKV Beitragserhöhung 2017 bei der AXA Krankenversicherung wird hausintern mit knapp sieben Prozent angegeben. Als eines der hauptsächlichen Gründe für die Beitragssteigerung wird die Pflegereform angeführt, die ab dem Januar 2017 greift und Leistungserweiterungen vorsieht. Zuschriften einiger Leser des Focus Money berichten gar in Einzelfällen von PKV Beitragserhöhungen der AXA in 2017 von bis zu 49 Prozent in den Tarifkombinationen „Ecora 2600, Vital-Z, KHT, PVN“ und „VITAL900 (Ambulant und Stationär)“.
Weitere PKV Beitragsanpassungen der Gesellschaften in 2017 hier
Unterschiedliche Angaben zur PKV Beitragsanpassung 2017 in den Medien
In Fachkreisen wurden die Prozentzahlen zu den Beitragsanpassungen der privaten Krankenversicherer recht unterschiedlich hoch angegeben. Noch im September 2016 kursierten Angaben über durchschnittlich prozentuale Preiserhöhungen im zweistelligen Bereich bei den Krankenvollversicherungen. Die aktuellste Schätzen aus Branchenkreisen lautet auf eine Kostensteigerung in 2017 von durchschnittlich acht Prozent.
Eine aktuelle Umfrage des Versicherungsjournal unter den privaten Krankenvollversicherungen ergab Folgendes:
- Neun Versicherer gaben die Höhe ihre geplanten BAP in der PKV mit „klein“ an (zwischen 0,6 und 7,0 Prozent), darunter die Gothaer, die Union Krankenversicherung (UKV), die Süddeutsche Krankenversicherung (SDK), die Central Krankenversicherung und die Bayerische Beamtenkrankenkasse.
- Die DKV passt ihre Beiträge erst im April 2017 an
- Die Allianz Krankenversicherung dementiert die in den Medien kursierenden Zahlen und deuteten geringere Beitragserhöhungen an.
Was tun nach PKV Beitragssteigerungen in 2017
In vielen Fällen kann ein Tarifwechsel innerhalb des Versicherers helfen, den hohen Kostensteigerungen zu entkommen. In einigen Fällen kann die Anhebung der Höhe der Selbstbeteiligung in der PKV die gestiegenen Beiträge abfangen. In jedem Fall sollten vor einem PKV Wechsel alternative Tarife erst sorgfältig geprüft und individuell berechnet werden, um böse Überraschungen zu vermeiden.