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PKV

Allianz PKV und DAV vereinbaren Direktabrechnung mit Apotheken vor Ort

24. März 2011

 

Als erste private Krankenversicherung bietet die Allianz Private Krankenversicherung nun in Kooperation mit dem DAV eine direkte Abrechnung mit der örtlichen Apotheke an. Arzneimittel die einen überhohen Kaufpreis ausweisen, müssen nun nicht mehr durch den Kunden vorfinanziert werden.

Kunden fordern eine Möglichkeit zur Direktabrechnung

Eine Kundenbefragung bei der Allianz Private Krankenversicherung hatte gezeigt, dass viele Kunden eine solche Abrechnung fordern. Die Apotheke ist nun mal die erste Anlaufstelle bei Medikamentenbedarf. Die Allianz PKV ist somit die erste deutsche private Krankenkasse, welche eine Direktabrechnung mit dem Deutschen Apothekerverband e.V. (DAV) vereinbart hat. Der Vorteil für die Kunden ist der, das nicht mehr in Vorleistung bei teuren Medikamenten gegangen werden muss. Die Krankenkasse rechnet die Kosten direkt mit der Apotheke ab.

Direktabrechnung startet am 01. April als Testlauf in Bayern

Dr. Maximilian Zimmerer, Vorstandsvorsitzender der Allianz Privaten Krankenversicherungs-AG sagte: „Die Direktabrechnung der Apotheken ist ein attraktives Mittel, Kunden mit hohem Medikamentenbedarf an sich zu binden.“ Der Service wird ab dem 01. April allerdings nur in Bayern als Versuch gestartet. Jeder vollversicherte Kunde kann dann in Bayern eine Direktabrechnung mit seiner Apotheke vereinbaren. Mitte März sollen die bayerischen Kunden vorab über den neuen Service informiert werden. „Die erforderlichen Antrags- und Einreichungsformulare sollte ihr Apotheker für Sie bereit halten, sodass einem Antrag zur Direktabrechnung nichts mehr im Wege steht“ so Zimmerer.

Versuch soll für Entlastung der Patienten sorgen

Sollte sich der Versuch bewähren, soll der Service auf das komplette Land ausgeweitet werden. Der deutsche Apothekerverband begrüßt das Vorgehen der Allianz PKV und betonte noch einmal die Vorteile für die Kunden: „Dieser Service in der Apotheke vor Ort wird die Patienten direkt entlasten. Patienten, die hochpreisige Arzneimittel beziehen müssen, befinden sich oft in einer schwierigen Lebenssituation.“ Auch hofft der DAV, das andere Unternehmen diesem Beispiel folgen könnten. „Wir können uns aber auch weitere Projekte dieser Art mit der Allianz PKV vorstellen“, so Fritz Becker.