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GKV

GKV Fusion: IKK-classic wird zur größten Innungskrankenkasse

6. Juli 2011

Am gestrigen Dienstag stimmten die Verwaltungsräte der IKK classic und der Vereinigten IKK einer Fusion beider Krankenkassen zu. Damit schließen sich beide Krankenkasse zum 01. August zu einer der größten deutschen gesetzlichen Krankenkassen zusammen. Die Entscheidung über eine Fusion fällten die Verwaltungsräte an den Hauptstandorten in Düsseldorf und Dresden.

IKK-classic wird sechstgrößte deutsche GKV

Nach der Fusion soll die „neue“ Krankenkasse dann IKK classic heißen, der Name der Vereinigten IKK fällt also weg. Nach der Fusion besitzt die IKK classic rund 3,6 Millionen Versicherte, was sie zu einer der größten Krankenkassen Deutschlands macht. Sie steigt damit zur größten deutschen Innungskrankenkasse auf und wird sechstgrößte deutsche GKV. Insgesamt arbeiten rund 6.500 Angestellte für die IKK classic. Das Haushaltsvolumen der neuen Krankenkasse beträgt nach der Fusion rund 8,2 Milliarden Euro. Die Einführung eines Zusatzbeitrages ist bis 2013 nicht vorgesehen.

Image der Innungskrankenkassen soll erhalten bleiben

Erst hatte sich die IKK classic gegen eine Fusion mit der Vereinigten IKK ausgesprochen. Nach reiflichen Überlegungen entschied man sich dann doch für einen Zusammenschluss. Vorstandsvorsitzender der IKK classic, sagte in einem Interview, man wolle das Image der Innungskrankenkassen auf jeden Fall aufrechterhalten und eine Situation wie bei der City BKK auf jeden Fall vermeiden.

Vereinigte IKK sorgte für Aufsehen

Die Vereinigte IKK hatte in der Vergangenheit immer wieder für Aufsehen durch finanzielle Probleme und die Einführung eines Zusatzbeitrages gesorgt. Die Erhebung des Zusatzbeitrages entfällt nun mit der Fusion beider Krankenkassen.